Über mich

Die Erde ist mir wichtig, denn sie ist unser aller Versorger und Lebensraum. Diese Einstellung habe ich komischerweise schon in der Ausbildung, wo man eigtl. andere Dinge als wichtig ansieht.

Martin v. Ecovillage Finder

So hatte ich im Feb. 2018 meinen letzten Arbeitnehmer-Arbeitstag, mit dem Ziel euch die tollen praktischen Seiten der Nachhaltigkeit zu zeigen. (Es ist so viel befreiender, mit der Natur zu leben als dem Kapitalismus hinterher zurennen.)

Ich gehe nun schon weitere Schritte, suche einen Platz wo ich noch nachhaltiger Leben kann als z. B. in Deutschland. Es gibt heutzutage Öko-Dörfer, in den man sich sein Essen selbst anpflanzt bzw. zusammen. Die Kinder in der Gemeinschaft aufwachsen und je nachdem was man für Interesse/wissen hat, bringt man sich ein. Heutzutage kann ich die Lebensweise online an euch weiter geben.

An so Orten werde ich die nächste Zeit verbringen. Mal sehen, ob es möglich ist, an einem der Orte für länger zu bleiben.

Wichtig dabei ist: Ich muss mir nichts verbieten!

Ich bin nicht glücklicher, wenn ich tolle Kleidung trag, also kann ich sie auch weglassen.

Ich bin nicht glücklicher, wenn ich ein Auto/Elektronik hab, also kaufe ich nur was ich (wirklich) brauche.

Ich bin nicht glücklicher, wenn ich nicht Reise, also Reise ich nur um gleichgesinnte kennenzulernen, bzw. von deren Projekte zu lernen.

 

Ihr merkt also: Ich bin schon glücklich und zufrieden. (Also ich verbiete mir den Konsum nicht, sondern ich will ihn nicht mehr, das ist ein riesiger Unterschied!)

Nun könnte ich auch in Deutschland weiter machen wie bisher, war toll, Job, Frau, Wohnung usw., nur habe ich eine innere Stimme, einen innerlichen Druck etwas für die Erde zu tun, etwas zurück zu geben. Also lebe ich Ressourcen schonend und bringe die Vorzüge euch bei.

 

Werdegang, wie bin ich vom normalen Konsumenten dahin gekommen? (wem es zu viel zum Lesen ist, nur die Erkenntnisse gehen auch) :)

also nach der Schule fing es an (ende 90er). Ich zählte mich nicht zum Mainstream, hatte damals schon andere Ansichten.

In der Ausbildungszeit, um 2000, kam ich dann auf Ernährung und so. Die ersten Wochen mit Rohkost, Trennkost usw.

Erkenntnis: Essen wirkt sich auch auf unsere Wahrnehmung und soviel mehr aus, als nur auf den Körper. Die Weitsicht fehlt oft, wie heutzutage und unter welchen Umständen, Essen produziert wird!

 

Die Familie blieb dann beim 95% Vegetarismus, was ok war, bzw. 90% vegan und vor allem Bio!

Nach der Ausbildung, mit 20 rum, hatte ich schon das Bedürfnis, der Erde was zurück zu geben und nicht immer zu "saugen". Da konnte ich an einem kleinen (1 Monat) Kenia-Hilfs-Projekt mithelfen.

Erkenntnis: Es gibt Leute, die ohne „Luxus“ Leben, und dennoch ähnliche Bedürfnisse und Ansichten haben.

Nach der Rückkehr hab ich dann gemäß Ausbildung ein Bürojob gemacht, war ok. (Wenn man so gut wie immer alles Positiv sieht wäre auch anderes gut gewesen).
In den sieben Jahren dort war es nett, jedoch ohne große Entwicklung.

Privat war ich in der Zeit meist auf der Suche (spirituell), mit Etappen, wo ich dachte, es gefunden zu haben.
Also erst in kleinen Meditationsgruppen, dann in Buddha-Zentren usw. 2009 war Dalai-Lama in Frankfurt zu Besuch, das war auch toll.

Erkenntnis: Nur weil alles dasselbe tun und wollen, kann (soll?!) man auch das normale hinterfragen. Fernsehen schauen durch Internet und YouTube ersetzt. (also keine Serien usw., sondern Dokus)

2010 bin ich dann raus, wollte in der Natur was machen, (immer noch das Erde-Hilfs-Bedürfnis).
Bin dann in Australien mit Work & Travel gelandet. Wo die Arbeit im Nationalpark nicht so möglich war… und das Volunteering war sehr teuer.

Das Arbeiten und den Kontinent entdecken war auch interessant, aber nicht zielführend.
Deshalb ging ich schon (mit 2. Jahr Visum in der Tasche) nach 9 Monaten zurück nach Deutschland.

Erkenntnis: Nach so viel Sonnenuntergänge, den schönsten Stränden, tolle Natur und faszinierende Städte wurde mir klar: Es ist nur für den Augenblick, man vergisst es wieder. Lieber immer an einem schönen Ort sein (bewusst ausgesucht), als ewig hin und her zu reisen.

Enttäuscht von dem, dachte ich, ich muss mich wieder in die Gesellschaft integrieren, fand ich dann eine Mitarbeiterorientierte Firma in der IT, die mich schon immer begeisterte.
Seit 2012 lebte ich nun fast glücklich und zufrieden das Leben. 2013 endete mein bis dahin Dauer Single-Leben und ich lernte es mit Frau zu leben.

Erkenntnis: Kompromisse einzugehen, sich offen und ehrlich über alles zu unterhalten. Sie zeigte mir das ich nicht immer den Computer aufrüsten muss, (ich möchte ja auch nicht das sie noch mehr Schuhe kauft). Jetzt brauche ich nichts mehr zu Kaufen, um es zu haben, oder zu Reisen, nur um dort gewesen zu sein.

Inzwischen ist es also schön nachhaltig, glücklich und zufrieden hier zu sein. Für mich!

Weil ich immer wieder einen Blähbauch hatte und einen Druck, wenn ich nichts gegessen habe, suchte ich nach Lösungen ohne Medikamente. Also anderer Ernährung. Da das Bio nachließ und es wieder mehr Käsezeug wurde.

Anfang 2016 fand ich einen, der dasselbe lebte, nur als Familie mit freiem Beruf auf YouTube.

Endlich bekam ich den Tritt, das schöne Leben nicht nur für mich im Glück zu leben, sondern es auch meinen Mitmenschen und allen im Mainstream, zu ermöglichen, wie er es schon machte.

Erkenntnis: Ich bin nicht allein, mit den „komischen“ Ansichten: nicht mehr nur an der Erde zu saugen und den Kapitalismus unterstützen. Sondern mit der Erde zu leben und dies anderen zu lehren.

Ende 2016 fing ich also an, die von mir als schlecht deklarierten sozialen Medien, für die positive Nachricht zu nutzen. Im "zu Hause Urlaub" kam ich auch schnell weit, alles einzurichten. Es dann aber in der Freizeit nach der Arbeit so fortzuführen, war zu wenig Zeit. In der Freizeit brauche ich diese auch. Uns so kam es zu der aktuellen Situation wie oben beschrieben.

Erkenntnis: Folge dem Weg, der sich gut anfühlt, auch wenn der Verstand auf Vernunft beharren will. Nun habe ich meine Lebensaufgabe gefunden, was ich immer gesucht habe. Der Erde und euch zu helfen und natürlich Leben, zu vereinen. 

Bei Fragen, Anregungen usw. meldet euch gerne.

kontakt@ecovillagefinder.com

Liebe Grüße
euer Martin v. Ecovillage Finder